Fünf Ideen für die Wittener Kultur

Kunst und Kultur machen Witten zu einer lebenswerten Stadt. Auch in Zeiten leerer Kassen dürfen wir in diesen Bereichen nicht länger sparen, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Wir haben fünf konkrete Ideen für die Kultur in Witten damit wir Bewährtes fortführen sowie neue Impulse und Ideen entwickeln können.

1. Der öffentliche Raum wird zur Bühne für Kunst und Kultur

Vielen Kulturschaffenden in Witten fehlen die Gelegenheiten, sich mit den Bürgern und Bürgerinnen auszutauschen und sie an ihrer Kunst teilhaben zu lassen. Warum also nicht künftig den öffentlichen Raum dafür nutzen? Leere Ladenlokale können  bildenden Künstlern als Ausstellungsräume dienen. Straßen, öffentliche Gebäude und ungewöhnliche Orte werden zur Bühne für Schauspieler, Musiker und Schriftsteller. 

2. Wir bringen die Kunst gemeinsam mit der freien Kulturszene in die Wohnviertel

Kultur soll nicht nur in der Innenstadt, sondern auch überall da stattfinden, wo die Menschen wohnen und leben, in den Stadteilen und in den Wohnvierteln. Wie können wir das umsetzen? Dort  müssen wir Räume zur Verfügung stellen. Neue Orte der Begegnung in Schulen oder andere öffentliche Gebäude sind dafür geeignet. Außerdem wollen wir Kulturschaffende, Bildungsträger und Vereine dazu einladen, zusammen zu arbeiten und neue Ideen zu entwickeln.

3. Das Kulturbüro wird eine zentrale Anlauf- und Informationsstelle

Wir werden das Kulturbüro in Witten weiter zu einer zentralen Anlauf- und Informationsstelle für kulturinteressierte  Menschen und aktive Künstler ausbauen. Alle Aktivitäten werden dort gebündelt. Für Künstler soll das Kulturbüro der erste Ansprechpartner sein. Aber auch Bürgerinnen und Bürger können sich hier informieren, was in Witten kulturell möglich ist. Eine App wird die Vermarktung aller kultureller Aktivitäten in Witten erleichtern. Dort können Bürgerinnen und Bürger die Angebote des Kulturforums und mehr entdecken. Auch die freie Kulturszene hat dann eine Plattform, um auf ihre vielfältigen Aktivitäten und Events aufmerksam zu machen.

4. Wir wollen das Kulturforum erhalten

Das Kulturforum Witten leistet seit Jahren gute Arbeit. Es umfasst mit dem Museum, der Bibliothek, dem Stadtarchiv, dem Haus Witten, der Musikschule und dem Saalbau alle Bereiche der Kultur, die für uns Wittener wichtig sind. Deshalb wollen wir es erhalten. Jeder einzelne Bereich bietet einen bunten Strauß an kulturellen Aktivitäten an – von  Ausstellungen und Veranstaltungen bis hin zur  wissenschaftlichen Unterstützung.

5. Ausbau des Stadtarchivs zum Haus der Stadtgeschichte

Die räumliche Zusammenlegung von Bibliothek und Märkischem Museum war ein Erfolg. Beide Häuser haben dabei gewonnen und konnten im Zusammenspiel Angebote verwirklichen die vorher nicht denkbar waren – zum Beispiel die Sonntagsöffnung der Bücherei. Einen solchen Impuls wünschen wir uns auch für das Stadtarchiv, das wir am Standort des ehemaligen KZ-Außenlagers in Annen zu einem Haus der Stadtgeschichte ausbauen wollen. An diesem Standort wird Stadtgeschichte sichtbar. Schülerinnen und Schüler können sie dort hautnah erleben. Bildungseinrichtungen wie Schulen, Volkshochschule und Vereine können dort gut dazu beitragen, dass Geschichte lebendig wird.  

So bringen wir frischen Wind in die Wittener Kultur

Ohne Kunst und Kultur verliert unsere Stadt Lebensqualität. Das wollen wir verhindern. Neue Ausstellungsorte und Auftrittsmöglichkeiten sollen der freien Kulturszene eine Bühne bieten und auch die Wohnviertel mit Leben füllen. Wenn dann auch noch alle Angebote über eine App abrufbar sind, kann das Zusammenspiel von Kulturschaffenden, Bürgerinnen und Bürgern gelingen.

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