Fußgänger*innen brauchen mehr Raum und Sicherheit

Auch zu Fuß kommt man vom Fleck. Noch umweltfreundlicher geht es nicht! Doch viel zu oft werden die Fußgängerinnen und Fußgänger heute noch stiefmütterlich behandelt. Enge Bürgersteige machen das Laufen unangenehm, manchmal ist es sogar gefährlich. Das muss sich ändern. Die Verkehrswende soll eine Neuaufteilung des Straßenraums bringen. Dazu gehört: mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger.

1. Mehr Aufenthaltsqualität auf sicheren Wegen

Wer zu Fuß unterwegs ist, möchte sein Ziel sicher erreichen. Daher ist es wichtig, dass die Bürgersteige breit genug sind, keine Stolperfallen aufweisen und in der dunklen Jahreszeit gut beleuchtet sind. Solche Belange müssen künftig viel stärker berücksichtigt werden. Fahrräder und Fußgänger*innen sollen auf öffentlichen Straßen‚ Wegen und Plätzen mehr Raum erhalten. Ein schöner Nebeneffekt dabei: So ist auch mehr Platz für eine attraktive Gestaltung dieser Bereiche – etwa mit Blumen und Sitzbänken. Anwohner*innen und Passanten*innen werden sich wohler fühlen. Das ist dann ein Gewinn für die ganze Stadt.

2. Wir bauen Hindernisse ab

Witten ist gut ausgebaut – aber oftmals nicht barrierefrei. Daher ist für uns klar, dass wir daran arbeiten müssen. Treppen, Stufen und andere bauliche Hindernisse müssen beseitigt werden. Wo das nicht möglich ist, müssen Alternativen entstehen. Alle Wege müssen auch den Senior*innen, Menschen mit Einschränkungen oder Eltern mit Kinderwagen offen stehen. Aus diesem Grunde setzen wir uns auch weiter für den barrierefreien Umbau des S-Bahnhofs Annen ein. Durch unsere Initiative für das Bildungszentrum Annen gibt es dafür neue Chancen.

3. Ärger über zugewachsene Bürgersteige

Nicht immer sind bauliche Hindernisse der Grund für Behinderungen. Oft sind Bürgersteige zugewachsen. Manchmal mit Unkraut, aber auch mit Pflanzen angrenzender Gärten und Grünanlagen. Auf dem schmalen Gehweg entlang der Elberfelder Straße beispielsweise ist das ein besonderes Ärgernis. Solche Stellen muss die Stadt künftig noch besser im Auge behalten. Wenn sie Privateigentümer*innen auffordern muss, die öffentlichen Gehwege frei zu schneiden, soll sie künftig zudem kontrollieren, ob sie gehandelt haben.

Fußgänger in den Fokus nehmen

Die Zeit, in der Fußgängerinnen und Fußgänger stiefmütterlich behandelt wurden, ist vorbei. Wir werden ihnen künftig mehr Platz einräumen, damit Wegstrecken nicht länger langweilig oder gar gefährlich sind. Dabei ist der barrierefreie Umbau wichtig. Neue Planungen richten wir ohnehin so aus. Sichere und saubere Fußwege sind für uns alle wichtig!

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