Witten auf den Klimawandel vorbereiten

Der Klimawandel ist auch in Witten spürbar. Wir sind bisher von außergewöhnlichen Stürmen und sintflutartigen Regenfällen verschont geblieben, aber wir alle spüren die kleinen Veränderungen im Jahresablauf: Schnee fällt im Winter nur noch selten, Trockenheit und Hitze stellen uns im Sommer vor immer größere Probleme.

Klimaschutz und Klimafolgenanpassung müssen jetzt unser Handeln bestimmen

Diese Klimaveränderung hat Folgen für uns alle: Für unsere Gesundheit, Wohnen und Arbeiten, Garten und Landwirtschaft, Flüsse und Seen und für unseren Wittener Wald. Er ist  bereits von Dürre und Borkenkäfer gezeichnet. Wir müssen uns fragen: Was können wir als Bürgerinnen und Bürger und was kann unsere Stadt- und Kreisverwaltung tun? Welche Maßnahmen müssen wir kommunalpolitisch in die Wege leiten, damit die Folgen des Klimawandels für unsere Stadt beherrschbar bleiben? Welche Anpassungen sind jetzt notwendig?

Wir stehen für eine grüne Stadt, erneuerbare Energien und den Ausbau des Radverkehrs

Wir fordern: Umwelt- und Klimaschutz müssen besser in die Stadt- und Kreisverwaltung integriert werden. Bei öffentlichen Ausschreibungen dieser Behörden muss die Nachhaltigkeit –  und damit auch der Klimaschutz – ein wichtiges Entscheidungskriterium sein. 

Konkret: Wir wollen den städtischen Fuhrpark weiter auf alternative Mobilitätsformen umrüsten. Wir wollen Dächer und Fassaden städtischer Gebäude begrünen und für die Installation von erneuerbaren Energieträgern und Solaranlagen nutzen. Alle Immobilien der Stadt sollen mit umweltfreundlicher Energie betrieben werden. Wir wollen das Radwegenetz und den ÖPNV ausbauen.

Wir sind darauf vorbereitet, die Stadt umwelt- und klimagerecht zu gestalten

Wir werden die Uhren nicht zurückdrehen können, das ist uns klar. Außergewöhnliche Wetterereignisse werden unser Leben immer mehr beeinflussen. Aber wir müssen unser Witten vorbereiten auf diese Veränderungen. Wir müssen uns wappnen vor Hochwasser und Sturm, Hitze und Starkregen. Wir wollen verantwortungsvoll unsere Stadt entwickeln und das Stadtbild weiter verbessern – für uns und unsere Kinder.

(Bild von Jörg Fruck)

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