Freie Durchfahrt für Kinderwagen soll es künftig am Kahlen Plack geben. Dafür haben zwei Sozialpolitiker unserer Fraktion mit ihrer Anfrage an die Stadtverwaltung gesorgt: Der sozialpolitische Sprecher Claus Humbert und der Sachkundige Bürger Gerrit Thüne-Valtin hatten darin auf ein echtes Hindernis für Eltern und ihren Nachwuchs aufmerksam gemacht.
Keine familienfreundliche Gestaltung
„Die Sperrbügel, die störende Fahrzeuge von dem Spazierweg fernhalten sollen, lassen leider auch keine Kinderwagen durch“, hatte Gerrit Thüne-Valtin unterwegs mit der Familie feststellen müssen. Das fand auch Claus Humbert höchst ärgerlich – und nicht sehr kinderfreundlich. Gemeinsam wiesen die beiden Sozialpolitiker darauf hin, dass an dieser Stelle dringender Änderungsbedarf besteht.
Gibt es weitere Problemfälle?
„Möglicherweise gibt es noch andere Stellen im Stadtgebiet, wo die Sperrbügel viel zu eng stehen“, befürchtete Claus Humbert. Daher hatte er die Stadtverwaltung gefragt, ob auch andere Wege von der Problematik betroffen sein könnten.
Alte Bauweise
Die Situation am Kahlen Plack sei „der damals üblichen Bauweise“ geschuldet, heißt es nun in der Stellungnahme des Bürgermeisters zu diesem Thema. „Er hat zugesagt, dass ein Umbau nach dem jetzt gültigen Standard schnellstmöglich erfolgen soll“, erklären die beiden Sozialdemokraten und hoffen auf eine rasche Verbesserung.
Verwaltung kennt keine anderen Stellen
Sie ergänzen: „Sobald andere Stellen bekannt sind, soll dort auch eine Überprüfung nach aktuell gültigem Standard erfolgen.“ Der Verwaltung seien weitere Engpässe durch Umlaufbügel also offenbar nicht bekannt.
Hindernisse melden
Claus Humbert und Gerrit Thüne-Valtin betonen daher: „Wer beim Spaziergang auf solche Hindernisse stößt, sollte sich also nicht einfach nur ärgern, sondern den Standort gleich melden.“ Zum Beispiel im städtischen Mängelmelder „Daiswat“.
