Aktualisierung: An der Wittener Straße darf das Licht nicht ausgehen

Zu unserem Antrag für die Beleuchtung des Radwegs an der Wittener Straße gibt es etwas Neues: Aufgrund eines Formfehlers in der letzten Sitzung musste der Fachausschuss noch einmal über den Antrag abstimmen, mit dem wir die Beleuchtung des Radwegs an der Wittener Straße erhalten wollen. Die Lichter dürfen dort nicht ausgehen!

Die Einschränkung entfällt

Diesmal gibt es ein rundum erfreuliches Ergebnis, denn unsere Forderung hat diesmal ohne eine einschränkende Formulierung der CDU eine Mehrheit gefunden. Sie hatte im ersten Anlauf erfolgreich den Zusatz ergänzen lassen, dass durch den Fortbestand der Beleuchtung für die Stadt keine neuen Kosten entstehen dürften. Unser verkehrspolitischer Sprecher Martin Kuhn ist mit der neuen Entwicklung sehr zufrieden: „Jetzt haben wir für die Umsetzung unseres Anliegens eine viel bessere Chance: Nun dürften auch Fördermittel eingesetzt werden, die immer auch einen kleinen städtischen Eigenanteil erforderlich machen.“

Der Antragsbeschluss:

Der Ausschuss für Mobilität und Verkehr fordert die Stadtverwaltung auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um auch künftig eine Beleuchtung des Radweges an der Wittener Straße zwischen den Einmündungen der Kämpenstraße und der Straße Im Hammertal sicherzustellen.

Begründung:

Im nächsten Jahr wird der Landesbetrieb Straßen NRW die Wittener Straße neu gestalteten und sanieren. Nach dessen Angaben soll sie durchgehend mit einem Zwei-Richtungs-Radweg ausgestattet werden. Bislang ist der Radweg der Wittener Straße auch in dem Abschnitt zwischen Kämpenstraße und Im Hammertal beleuchtet. Mit der Straßensanierung gehen an dieser Strecke jedoch die Lichter aus, denn sie liegt außerhalb der geschlossenen Ortschaft. Es ist nur einer großzügigen und freiwilligen Investition der kleinen Stadt Herbede in den 70er-Jahren zu verdanken, dass die gesamte Straße mit Radweg damals auf ganzer Länge mit einer Beleuchtung ausgestattet wurde.

Licht bringt Sicherheit

Die Stadt Witten hat unserer Bitte entsprochen und bereits vor einiger Zeit zugesagt, den Fuß- und Radweg im Bereich zwischen der Knappensiedlung und der Kämpenstraße (ca. 150 Meter) zu beleuchten. Da der Landesbetrieb Straßen NRW nicht für das Licht auf Landstraßen zuständig ist, sieht er sich in dem restlichen – und weitaus größeren – Abschnitt des Rad- und Fußweges auch aktuell nicht in der Pflicht – obwohl die Bedeutung des Radverkehrs mittlerweile stark zugenommen hat. Bei der Strecke entlang der Wittener Straße handelt es sich noch dazu nach einer Klassifizierung des RVR um eine Rad-Hauptwegeverbindung zwischen Witten und Hattingen. Die Sicherheit aller Nutzer*innen muss auf einer solchen Strecke auch bei Dunkelheit gewährleistet sein.

Förderprogramme prüfen und Gespräche führen

Aus diesem Grund beauftragen wir die Stadtverwaltung, sämtliche Möglichkeiten auszuloten, damit die Qualität des größten Teils dieser Radverbindung an der Wittener Straße nicht unter einer fehlenden Beleuchtung leidet und die Sicherheit der Radfahrer*innen beeinträchtigt wird. Solche Chancen sehen wir beispielsweise in der Nutzung von Förderprogrammen für den sicheren Radverkehr und in Gesprächen mit dem Landesbetrieb Straßen NRW und dem RVR. Idealerweise sollte eine künftige Beleuchtung nicht die ganze Nacht über mit voller Kraft strahlen. Damit Energie gespart und die Lichtverschmutzung reduziert werden kann, sollte geprüft werden, ob der Einsatz von Bewegungsmeldern an dieser Stelle möglich ist. Alternativ könnte die Beleuchtung beispielsweise zwischen 22 und 5 Uhr gedimmt werden.        

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