So wollen wir Kinder noch besser fördern

Allen Jungen und Mädchen in Witten möchten wir künftig noch mehr Aufmerksamkeit widmen und ihnen beim Heranwachsen die richtigen Unterstützungsangebote machen. Jedes Kind ist einzigartig, darum müssen wir seine individuellen Bedürfnisse berücksichtigen und seine Talente fördern. Um das künftig besser leisten zu können, sollen Bildungseinrichtungen und andere Kontaktstellen noch näher zusammenrücken.

Unterstützung von Klein an

Für die Stadt begrüßt bereits heute eine Hebamme jedes Neugeborene in seiner Familie. Die Kleinen wachsen in sehr unterschiedlichen Lebenssituationen auf. Viele werden weitgehend sorgenfrei groß. In anderen Haushalten gibt es Probleme, zum Beispiel weil das Geld nicht reicht. Das städtische Programm Frühe Hilfen bietet Eltern schon jetzt in den verschiedenen Lebensphasen ihres Kindes eine Beratung und Unterstützung an. Diese Angebote begrüßen wir sehr und wollen sie je nach Bedarf fortlaufend verbessern. 

Verantwortliche müssen hinsehen

Wir  möchten allen Jungen und Mädchen die Unterstützung geben, die sie brauchen. Eine besondere Aufmerksamkeit benötigen jedoch die Kinder, die Probleme haben. Damit sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Bildung nicht zu kurz kommen, müssen sie gezielt gefördert werden. Der erste Schritt ist, ihre Probleme zu erkennen. Der zweite, ihnen zu helfen. Wir fordern von allen Verantwortlichen hinzusehen, wenn Kinder sich auffällig verhalten. Das gilt auch, wenn sie besondere Talente bei ihren Schützlingen erkennen, die sie fördern können.

Kitas und Schulen müssen zusammenarbeiten

Solche  Wahrnehmungen und Informationen dürfen nicht verloren gehen. Es können nur dann alle Verantwortlichen richtig reagieren, wenn die beteiligten Einrichtungen und Kontaktstellen zusammenarbeiten. Erforderliche Informationen müssen z.B. beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule oder von der Grundschule in die weiterführende Schule weiterfließen. Wir fordern, dass künftig Übergabekonferenzen stattfinden. So bekommt etwa die neue Schule Hinweise auf Unterstützungebedarf oder sie kann dafür sorgen, dass eine bestehende Unterstützung nicht abreißt.

Zusammenrücken im Bildungszentrum

Für eine bessere Verzahnung von Schule und Kita mit dem Stadtteil soll künftig z. B. das neue Bildungszentrum Annen sorgen, das auf unsere Initiative entstehen wird. Hier rücken die Bildungseinrichtungen nicht nur räumlich eng zusammen. Sie sollen sich künftig auch austauschen und in ihrer Arbeit ergänzen, um so den Bedürfnissen aller Kinder noch besser gerecht werden zu können. Wir möchten, dass nach dem Bildungszentrum Annen zum Wohle der Kinder weitere  Bildungszentren in der Stadt entstehen. 

Auch die Vereine können ihren Beitrag leisten

Dabei holen wir zum Beispiel auch die Vereine mit ins Boot. Sie können den Jungen und Mädchen  in den Schulen und in den Kitas Angebote machen, die nichts mit dem Lehrplan zu tun haben. Doch sie können sie etwa ergänzend in ihrer Beweglichkeit oder in ihrer Kreativität fördern, ihnen zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung verhelfen und ihr Selbstbewusstsein stärken. Auch die Vereine selbst können dadurch profitieren, indem sie Nachwuchs gewinnen.

Freizeitangebote für jede Altersgruppe

Die älteren Kinder selbst lernen so Möglichkeiten für ihre Freizeitgestaltung kennen. Auch an die Kleinen denken wir in diesem Zusammenhang: Wir setzen uns dafür ein, dass sie sich neben den zentralen großen Spielplätzen wieder verstärkt auf wohnortnahen Spielflächen vergnügen und mit Gleichaltrigen zusammentreffen können. Ein Beispiel dafür ist der so genannte Stahlhammer in Bommern, der Bereich hinter dem alten Edeka-Markt. Auch wenn demnächst verschiedene Bereiche der Innenstadt umgestaltet werden, achten wir darauf, dass dabei die Bedürfnisse der Kinder nicht vergessen werden. Gelegenheiten zum Spielen und Klettern müssen Bestandteil der Planungen sein.

Gesunde Mahlzeiten

Die Gesundheit der Kinder möchten wir auch dadurch fördern, dass sie in den Betreuungsangeboten und bei Schulmahlzeiten frische Kost erhalten. Sie soll nach Möglichkeit aus regionalem Anbau kommen. Die Jungen und Mädchen lernen so, sich gut zu ernähren. Erst recht, wenn sie zusätzliche  Informationen dazu erhalten.

Aufmerksamkeit für unsere Jüngsten

Kinder brauchen Aufmerksamkeit. Wir wollen, dass sie noch mehr davon erhalten. Nur so können die Verantwortlichen ihre Probleme oder auch Talente erkennen – und ihnen die erforderliche Unterstützung geben. Zu diesem Zweck ist das genaue Hinschauen ebenso wichtig wie eine bessere Zusammenarbeit zwischen Kitas, Schulen und anderen Einrichtungen. Dafür setzen wir uns ein.

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