So unterstützen wir die Jugend besser

Die Jugend ist eine unglaublich intensive Zeit voller Herausforderungen und neuer Erfahrungen. Da werden die Weichen für das spätere Leben gestellt. In diesen wichtigen Jahren wollen wir Jugendliche künftig noch besser unterstützen.

Die bestmögliche Schulbildung ist der Schlüssel dafür Jugendarbeitslosigkeit zu verhindern. Anschließend ist eine gute Ausbildung für diejenigen wichtig, die nicht studieren möchten. Wir setzen uns dafür ein, dass niemand in diesen Lebensphasen zurückgelassen wird. Schulen, andere Bildungseinrichtungen und Betriebe müssen noch besser zusammenarbeiten, damit das gelingt. Sie müssen intensiver Informationen austauschen, damit alle jungen Leute die bestmögliche Förderung erhalten. Wir fordern daher Übergabekonferenzen zwischen den jeweils beteiligten Bildungseinrichtungen und eine Meldestelle für Jugendliche, die ihre Ausbildung abbrechen. Das ermöglicht eine schnelle Unterstützung im Einzelfall.

So machen wir die Jugend mit der Demokratie vertraut

Wir möchten auch, dass die jungen Menschen sich noch besser in die Gesellschaft einbringen können und mit den Werten der Demokratie vertraut sind. Schließlich ist sie gefährdet wie schon lange nicht mehr. Das Kinder- und Jugendparlament möchten wir daher stärken. Zusätzlich wollen wir für jungen Leute Mitbestimmungsmöglichkeiten in Schulen und Jugendtreffs schaffen. Wir möchten auch die Schulen ermuntern, regelmäßig Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments einzuladen, damit sie dort von der aktuellen Arbeit berichten. Das Planspiel Kommunalpolitik, bei dem die Jugendlichen in die Rollen von Kommunalpolitiker*innen schlüpfen, könnte zusätzlich ihr Demokratiebewusstsein stärken.

Ein modernes Haus der Jugend

Veranstaltungen, die vom Kinder- und Jugendparlament oder von den künftigen Schul- und Jugendtreff-Parlamenten organisiert werden, soll die Stadtverwaltung unterstützen. Indem wir künftig die Schulen für geeignete Vereine öffnen, können die Jugendlichen deren Angeboten besser kennenlernen. Vorreiter ist dabei das Bildungszentrum Annen. Um die Freizeitangebote für die jungen Leute zu verbessern, setzen wir uns zudem für das Naturfreibad an der Ruhr ein. Das Haus der Jugend soll sich künftig noch mehr an den Bedürfnissen seiner Besucherinnen und Besucher sowie an den heutigen Standards orientieren. Wir wollen die Ausstattung aller Jugendhäuser modernisieren.

Neue Außentreffpunkte sollen mehr Freiheit bieten

Jugendliche möchten ihre Freizeit aber nicht nur in Einrichtungen verbringen. So haben sich auch Treffpunkte entwickelt, an denen es zu Beschwerden von Anwohner*innen kommt. Dort wollen wir verstärkt Streetworker einsetzen, um Probleme zu lösen. In Stadtteilen wie Herbede, Heven und Bommern möchten wir Außentreffpunkte für die Jugendlichen schaffen, an denen sie sich zum Beispiel beim Skaten vergnügen und laute Musik hören können, ohne zu stören. Die Streetworker können auch Ansprechpartner*innen für diese neuen Außentreffpunkte sein, für die wir uns nach einer Anregung der Jugendlichen selbst im Rat bereits erfolgreich eingesetzt haben.

Wir möchten in den Bereichen der Bildung, der Berufswahl, der Mitbestimmung und der Freizeit Verbesserungen für die Jugendlichen erreichen. Viele von ihnen werden künftig in unserer Stadt neue Familien gründen. Investitionen in die Jugend sind also Investitionen in die Zukunft.

( Foto von Christian Schwier auf stock.adobe.com)

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