SPD und CDU in Witten haben die Zusammenarbeit im sogenannten „Bürgerbündnis“ beendet.
“Für die SPD Witten war diese Zusammenarbeit nie eine Liebesheirat, sondern ein Zweckbündnis zum Wohle unsere Stadt. Beide Parteien haben sich ehrgeiziges Arbeitsprogramm auferlegt, dass weitestgehend abgearbeitet ist“, resümiert SPD Stadtverbandsvorsitzender Axel Echeverria.
So gibt es endlich wieder einen ausgeglichenen Haushalt, was die Handlungsfähigkeit der Stadt sichert. Die Sanierung des Rathauses und die Erneuerung der Pferdebachstraße laufen, auf dem Kornmarkt entstehten neue Wohnungen in Verbindung mit Gastronomie und viel Grün – und Annen bekommt ein Bildungsquartier. „Fünf Beispiele, die zeigen: Das Bürgerbündnis hat geliefert.“
Trotz der guten Zusammenarbeit der letzten Monaten sei eine Fortführung in der kommenden Ratsperiode nicht geplant, sagt der Stadtverbandsvorsitzende. „Die beiden großen Parteien sollten nicht dauerhaft zusammenarbeiten, das ist nicht gut für die Demokratie. Außerdem gibt es große programmtische Unterschiede zwischen SPD und CDU.“ Allerdings mache eine „Ausschließeritis“ keinen Sinn. „Am Ende entscheiden die Wählerinnen und Wähler“, betont Echeverria.