Wann kommt der Bus hier wirklich an?

Die ÖPNV-Haltestellen am Marienhospital und am Rathaus gehören zu den  12 Wittener Haltepunkten, die ab Mitte kommenden Jahres mit fahrgastfreundlicher Technik ausgestattet werden. Das haben wir  durch eine Anfrage an die Stadtverwaltung jetzt erfahren. „Wer dort einsteigen möchte, kann künftig die exakte Ankunftszeit des Busses oder der Bahn ablesen“, beschreibt unser stellvertretender  Fraktionsvorsitzende Martin Kuhn den konkreten Fortschritt. Möglich wird`s dadurch, dass die  Bogestra mit einer Modernisierung begonnen hat: Sie baut mit dem Einsatz des sogenannten ITCS-Systems (Intermodal Transport Control System) ihre digitale Betriebsleittechnik aus.

Martin Kuhn

„Das versetzt sie in die Lage, Echtzeitinformationen an ihre Fahrgäste weiterzugeben“, erläutert Ratsherr Rüdiger Fromme als Verkehrspolitiker und zählt weitere Haltestellen auf, an denen Wittener Fahrgäste künftig diesen Service nutzen können: Saalbau, Witten Annen, Herbede Mitte, Husemannstraße, Heven Dorf, Crengeldanz, Bahnhofstraße, Berliner Straße, Steinberg am neuen Haltepunkt Bommern-Mitte.

Rüdiger Fromme

„Wie wir durch unsere Anfrage erfahren haben, wird leider nicht jede Wittener Haltestelle künftig mit dieser Technik ausgerüstet“, informiert Martin Kuhn, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist. Er ergänzt, die neue Technik könne noch mehr: „In modernen  Bussen und in den Variobahnen  erhalten die Fahrgäste künftig auch aktuelle Umstiegsinformationen, die auf Monitoren eingeblendet werden.“

Natürlich wollten wir auch wissen, ab wann und auf welchen Wittener Linien dieser nützliche Service künftig nutzbar sein wird. „Wie sich herausstellte, sind Fahrzeuge mit entsprechender Ausrüstung schon auf Wittener Straßen unterwegs. Sie kommt aber noch nicht zum Einsatz, weil es noch Software-Probleme gibt“, erklärt Rüdiger Fromme.

Ausbau geht weiter

Nach Angaben der Stadtverwaltung sollen die aktuellen Umstiegsinformationen im kommenden Jahr bereits in  75 % der in Witten eingesetzten Bogestra-Busse erhältlich sein. „Es wird damit gerechnet, dass in circa vier Jahren alle Fahrzeuge mit entsprechenden Monitoren ausgerüstet sind“, bilanziert Martin Kuhn.

VER prüft statische Lösung

Die Fahrgäste auf den Linie des Verkehrsverbund Ennepe-Ruhr (VER) werden nach unseren Informationen vorerst auf einen solchen Service verzichten müssen. Dort wird nach Angaben der Stadtverwaltung momentan der Einsatz einer statischen Lösung in den Fahrzeugen geprüft. Sie soll allerdings keine Fahrplan- und Echtzeitinformationen beinhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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