Übergang von Schule zu Ausbildung und Beruf erleichtern

Was passiert nach der Schule? Wie geht es da weiter? Diese Fragen stellen sich die meisten Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, je näher das Ende der Schulzeit rückt. Wir wollen den Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder ein Studium erleichtern. Dazu brauchen wir mehr Beratung und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schulen, Wirtschaft und Arbeitsagentur.

1. Ausweitung der Beratungsangebote

Die Möglichkeiten nach der Schule sind vielfältig, oft genug aber auch unübersichtlich. Vollzeitstudium, duales Studium, Ausbildung, Bundesfreiwilligendienst, Wehrdienst – da kann man als Schülerin oder Schüler schon mal den Überblick verlieren. Hier müssen die Beratungsangebote der Arbeitsagentur einsetzen. Die landesweit obligatorische Potentialanalyse für Schülerinnen und Schüler im 8. Schuljahr ist zwar kostspielig, aber wenig zielführend. Die an dieser Stelle eingesetzten finanziellen Mittel sollten eher eingesetzt werden, um das individuelle Beratungsangebot vor allem für ältere Schülerinnen und Schüler auszuweiten und zusätzliche Beraterinnen und Berater einzustellen.

2. Praktika ermöglichen

Die Wittener Unternehmen sind äußerst kooperativ und bieten den Wittener Schülerinnen und Schülern umfangreiche Praktikumsangebote. Auch die Schulen sind auf einem guten Weg und organisieren beispielsweise Ausbildungsbörsen oder Infotage. Die Zusammenarbeit muss aber noch weiter institutionalisiert und optimiert werden, feste Ansprechpartner auf beiden Seiten sind von Nöten. 

3. Zusammenarbeit mit Unternehmen

Die im Rahmen des Landesprogramms „KAoA“ (Kein Abschluss ohne Anschluss) obligatorischen Ein-Tages-Praktika sind weder für Schüler, noch für Unternehmen zielführend. Was wir wirklich brauchen, ist eine stärkere Verzahnung von Schulen und Unternehmen, um Praxiserfahrungen für Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Andererseits dürfen die Unternehmen aber auch nicht über Gebühr belastet werden. Daher sollten Vertreter von Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Politik in Witten ein zukunftsfähiges Konzept entwickeln. 

Theorie und Praxis

Lernen bedeutet für Schülerinnen und Schüler nicht nur Theorie in der Schule. Praxiserfahrungen müssen bei der Vorbereitung auf eine spätere Ausbildung verstärkt in den Blick. Wir wollen für eine bessere Verzahnung von Schulen und Unternehmen sorgen.

Share on facebook
Facebook
Share on twitter
Twitter
Share on linkedin
LinkedIn

Mehr zum Thema

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top