„Sanierung des Berufskollegs für alle verträglich gestalten“

Wenn im kommenden Jahr die Sanierung des Berufskollegs Witten beginnt, ist mit Beeinträchtigungen für die Schule und ihr Umfeld zu rechnen. Beispielsweise werden vorübergehend wohl Parkplätze entfallen, die sonst den Lehrer*innen und Schüler*innen zur Verfügung stehen. „Uns ist wichtig, dass im Vorfeld möglichst alle denkbaren Beeinträchtigungen erkannt und Lösungsmöglichkeiten sorgfältig durchdacht werden“, erklärt SPD-Ratsmitglied Frank Krebs.

Frank Krebs

Er fordert gemeinsam mit der stv. Fraktionsvorsitzenden Beate Gronau und Ratsfrau Petra Schubert: „Die Störungen müssen im Interesse der Schule, der Anwohner und aller Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich gehalten werden.“ Schließlich wissen die SPD-Ratsmitglieder aus der Innenstadt sehr gut, wie stark die Husemannstraße durch den Verkehr belastet ist. Aus diesem Grunde haben sie sich jetzt im Vorfeld der Baumaßnahme zu einer gemeinsamen Anfrage an die Stadtverwaltung entschlossen. Einige Fragen wird allerdings die Kreisverwaltung beantworten müssen, denn als Schulträger ist der Kreis der Bauträger der Sanierungsmaßnahme.

Beate Gronau

„Ganz konkret möchten wir wissen, wann genau nun Baubeginn ist, wie lange die Arbeiten dauern sollen und seit wann dieser Zeitplan schon bekannt ist“, erklärt Frank Krebs: „„Außerdem wollen wir in Erfahrung bringen, welche Regelungen für den Anlieferverkehr der Baustelle gelten sollen,“ ergänzt Petra Schubert. Eine weitere Sorge betrifft den Verkehrsfluss: „Rechnet die Stadtverwaltung auch mit einer Beeinträchtigung des Verkehrsflusses auf der viel befahrenen Husemannstraße? Wenn ja, wie soll ihr begegnet werden?“ Frank Krebs wirft zudem die Frage auf, ob  – und gegebenenfalls wie – die Baustelle mit anderen Baumaßnahmen im nahen Umfeld zeitlich so koordiniert wird, dass die Belästigungen für Anwohner*innen und Verkehrsteilnehmer*innen so gering wie möglich ausfallen. Er erinnert daran, dass auch  zwei Neubauten an der Bergerstraße angedacht sind: „Einer ist am Parkhotel geplant und es soll ein neues Hotel am Hauptbahnhof entstehen.“

Petra Schubert

Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass der Schul-Parkplatz während der Baumaßnahme für die Autos nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Darum hakt  Ratsherr Frank Krebs nach: „Wo werden Ersatzparkplätze für die Lehrer und Schüler  geschaffen?“ Zudem möchten die SPD-Ratsmitglieder wissen, wie die Anwohner*innen der Husemann- und der anliegenden Straßen vor „wildem“ Parken geschützt werden sollen. Sie erkundigen sich auch, ob zur anstehenden Sanierung eine gemeinsame Bürgersprechstunde mit dem Kreis angedacht ist und wann sie stattfinden soll. „Unsere Frage nach eigenen Informationsinitiativen und Lösungsansätzen der Kreisverwaltung, hat die Stadtverwaltung schon an den Kreis weitergereicht“, weiß Petra Schubert. Der abschließenden Frage, wie der Informationsaustausch zum Projekt zwischen dem Kreis und der Stadt organisiert ist, müssen sich beide Verwaltungen gemeinsam stellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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