Mehr Sicherheit für Radverkehr auf der Sprockhöveler Straße

Mehr Sicherheit für den Radverkehr auf der Sprockhöveler Straße hat die Stadtverwaltung im Ausschuss für Mobilität und Verkehr für das kommende Jahr versprochen.  „Im Abschnitt zwischen der Einmündung Fischertalweg und der Stichstraße hinter dem Netto-Markt an der Billerbeckstraße sollen dann Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept umgesetzt werden“, erläutert unsere Hevener Verkehrspolitikerin Ute Niederhagemann.

Signalfarbe in Zufahrten und Einmündungen

Da keine Details dazu bekannt gegeben wurden, hakte sie gemeinsam mit dem verkehrspolitischen Sprecher Martin Kuhn unserer Fraktion in einer Anfrage nach. Die Antworten der Stadtverwaltung liegen inzwischen vor. „Dadurch wissen wir jetzt auch, wo die angekündigten rot eingefärbten Spuren für die Fahrräder entstehen sollen:  in stark genutzten Zufahrten und Einmündungen sowie an Ampel-Knotenpunkten“, hält Ute Niederhagemann fest.

Verbesserungen und Erneuerungen

Konkret betreffe das die Schutzstreifen entlang der Einmündung des Wannen und der Kreuzung der Hans-Böckler-Straße sowie die Radfahrstreifen entlang der Zufahrten der Tankstelle und die vorgezogenen Aufstellbellbereiche an der Ampel Sprockhöveler Straße/Hans-Böckler-Straße. Eine Neumarkierung sei damit nur zwischen den Einmündungen Fischertalweg und Wannen zu erwarten. „Bei den anderen Maßnahmen handelt es sich nach den Angaben der Stadt nur um Verbesserungen und Erneuerungen bereits bestehender Regelungen“, erklärt die Hevener Ratsfrau.

Keine Radspur im Kreisel

„Durch unsere Anfrage ist nun auch klar, dass die Fahrräder weiter ebenso wie der übrige Verkehr durch den Kreisel Sprockhöveler Straße/Herbeder Straße geführt werden sollen“, informiert Martin Kuhn. Nach den Angaben der Stadtverwaltung entspreche das dort wie in allen anderen Fällen dem aktuellen Stand der Verkehrstechnik, in denen es für die Fahrräder in den Knotenpunktarmen Radfahrstreifen gibt.  „Mit einem gewissen Abstand zum Kreisverkehr werden diese Radfahrstreifen aufgelöst. In einem Übergangsbereich gibt es jedoch Schutzstreifen, damit die Fahrräder sicher in den allgemeinen Verkehrsfluss des Kreisels gelangen“, ergänzt der Ratsherr.

Toten Winkel vermeiden

Im Kreisel gelte dann: „Autos, LKW und Fahrräder fahren am sichersten hintereinander her.“ Wenn sie auf separaten Spuren nebeneinander fahren würden, gerate der Radverkehr im Bereich der Ausfahrten sonst schnell in einen toten Winkel und sei nicht zu erkennen – „was bekanntlich lebensgefährlich ist.“

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