Schutz kommt schnell: Sperren stoppen Durchgangsverkehr in Kämpen

Die Rüsbergstraße, der Rehnocken, der Deitermannsknapp und die Bruchstraße werden jetzt mit Absperrbaken vor dem Durchgangsverkehr geschützt, der wegen der Baustelle an der Wittener Straße dorthin ausweicht. Genauso hatte unser verkehrspolitischer Sprecher Martin Kuhn es gerade erst gemeinsam mit unserem Fraktionsvorsitzenden Dr. Uwe Rath in einem Dringlichkeitsantrag gefordert.

Schnelle Reaktion

„Es ist gut, dass die Stadt schon drei Tage danach reagiert hat“, unterstreicht Martin Kuhn, der als Ratsherr für Buchholz und Kämpen zuständig ist. Die Durchfahrt bleibe für alle Anlieger natürlich gestattet. Martin Kuhn und Uwe Rath ist bewusst, dass auch die Sperrmaßnahme den Anwohner*innen der betroffenen Straßen leider keinen hundertprozentigen Schutz bieten kann.

Verkehrsberuhigung ist zu erwarten

 „Doch immerhin ist mit einer deutlichen Verkehrsberuhigung vor ihren Haustüren zu rechnen“, betont der verkehrspolitische Sprecher. Das habe sich erst kürzlich bei einer ähnlichen Problematik an der Hevener Straße „Wannen“ gezeigt.

Umleitung ist zu lang

Nach dem Start der Baumaßnahme an der Wittener Straße hatte sich schnell abgezeichnet, dass die unverhältnismäßig lange Umleitungsstrecke für den Verkehr in Fahrtrichtung Herbede nicht angenommen wird. „Wie befürchtet, weichen viele Fahrzeuge in die umliegenden Anwohnerstraßen aus“, erklärt Uwe Rath. Das sei sogar verständlich: „Offenbar kann der zuständige Landesbetrieb NRW aber keine Alternativen anbieten.“

Eine Frage der Sicherheit

Abgesehen von der unverhältnismäßigen Belastung der kleinen Straßen durch den Ausweichverkehr sei ein schnelles Handeln nicht zuletzt aus Gründen der Verkehrssicherheit nötig gewesen: „Vor allem der Schwerverkehr hat dort nichts zu suchen“, bekräftigt der Fraktionsvorsitzende.

Kontrollen sind nötig 

Wie in unserem Dringlichkeitsantrag gefordert, sind die Sperrbaken mit Schildern ausgestattet, die auf die verbotene Durchfahrt und die Tonnagebeschränkung hinweisen sowie den Anliegern die Einfahrt gestatten. Zudem regt der Antrag auch an, die Polizei um verstärkte Kontrollen der Durchfahrtsbeschränkungen zu bitten.

Sanierung ist nötig

„Die Situation ist schwierig. Doch alle sind sich einig, dass die Wittener Straße dringend saniert werden muss“, fasst Martin Kuhn zusammen. Er erinnert daran, dass Straßen NRW ursprünglich eine Vollsperrung für diese wichtige Strecke zwischen Herbede und Hattingen geplant hatte: „Da wäre im Zweirichtungsverkehr das ganz große Chaos in den Nebenstraßen ausgebrochen.“ 

Die ideale Lösung gibt es nicht

Auch eine Baustellenampel auf der Wittener Straße habe sich als Lösung wegen des dann zu erwartenden Staus in beiden Fahrtrichtungen nicht angeboten: „Das hätte vor allem im Berufsverkehr nicht funktioniert.“ Der verkehrspolitische Sprecher bekräftigt: „Obwohl auch das nicht ideal ist, bin ich froh, dass es auf meinen Vorschlag hin zu einer Einbahnstraßenregelung gekommen ist. Sie ist eindeutig das kleinere Übel, wenn die Anwohnerstraßen gut geschützt werden.“

Bild von PIRO auf Pixabay

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