Eine Holperstrecke als Umleitung? Dieses Szenario drohte noch bis vor kurzem ca. 900 Buchholzer*innen, wenn in 2024 die Kanalbauarbeiten im Bereich der Hauptzufahrt zu ihrem Siedlungsgebiet Rauhe Egge beginnen. Durch einen Antrag an den Ausschuss für Mobilität und Verkehr hat Martin Kuhn, der verkehrspolitische Sprecher unserer Ratsfraktion, jetzt mit Unterstützung des Fraktionsvorsitzenden Dr. Uwe Rath dafür gesorgt, dass es anders kommt.
Kanalbau dauert neun Monate
Ihre gemeinsame Forderung, die Straßendecke der Umleitungsstrecke Obere Rauhe Egge (Verbindung zum Waldweg) vorher zu erneuern, stieß bei den anderen Wittener Verkehrspolitikern auf offene Ohren. „Ich bin sehr froh, dass den Anwohnerinnen und Anwohnern der Umweg über diese Holperpiste nun erspart bleibt. Diese Strecke wird schließlich neun Monate lang ihre einzige Verbindung zum Hammertal sein“, bekräftigt Martin Kuhn.
Zustand ist extrem schlecht
Fahrten mit dem Motorrad oder dem Fahrrad über diesen Flickenteppich stuft er aktuell dort schon als gefährlich ein. Für die Autofahrer seien sie dagegen „nur“ eine Zumutung: „Der Straßenabschnitt ist in einem extrem schlechten Zustand.“
Ampellösung für den Waldweg
Damit der Umleitungsverkehr in 2024 problemlos funktioniert, hat der Sozialdemokrat zudem angeregt, eine Ampellösung für den daran anschließenden Waldweg anzudenken: „Diese Straße ist an vielen Stellen zu eng für den Begegnungsverkehr. Es gibt zu wenig Ausweichgelegenheiten“, beschreibt er die Situation.
Schäden dokumentieren
In diesem Zusammenhang schlägt der verkehrspolitische Sprecher der Stadtverwaltung zudem vor, den Zustand der Straßenbankette im Waldweg zu verbessern und ihn vor dem Nutzungsbeginn der Umleitungsstrecke sorgfältig zu dokumentieren: „Später kann dann der Anspruch auf eine Regulierung der Schäden aus der Bauzeit und der Straßenerneuerung besser eingelöst werden.“