Aktualisierung: Bau eines Pumptracks für „Sportler auf Rollen“ wird geprüft

Grünes Licht im Ausschuss für Stadtentwicklung, Klima und Umwelt: Unser Antrag für die Freizeitsportler hat eine Mehrheit gefunden. Die Stadtverwaltung prüft jetzt, ob und wo sie Mountainbikern und anderen Freizeitsportlern „auf Rollen“ das attraktive Angebot machen kann.

Ein Pumptrack für Mountainbiker, Skateboard- und Inliner-Fahrer*innen könnte das Freizeitsport-Angebot in Witten künftig wesentlich bereichern. Wir möchten, dass die Stadtverwaltung prüft, ob sie einen solchen Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen in unserer Stadt einrichten kann. Der Einsatz von Fördermitteln könnten die eigenen Ausgaben dafür in Grenzen halten, allerdings wäre ein schneller Einstieg in die Planung nötig.

Pandemie hat Verzögerungen verursacht

Unser Fraktionsvorsitzender Dr. Uwe Rath, sein Stellvertreter Christoph Malz und unsere Ratsmitglieder Martin Kuhn und Gabriele Günzel hatten bereits am 21. Dezember letzten Jahres mit Unterstützung der Grünen einen Antrag zum Pumptrack gestellt. Die Coronapandemie hatte ihn leider immer wieder von den Tagesordnungen der Fachausschüsse verdrängt.

Beschlussvorschlag des Antrags:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob die Einrichtung eines Pumptracks für Mountainbiker und die Nutzer*innen anderer Rollsportgeräte (Skateboard, Inliner, Scooter) im Umfeld des Kemnader Sees oder an anderer Stelle in der Stadt möglich ist. Die Hauptkriterien bei der Standortauswahl sollen sein: Gute Erreichbarkeit, Vermeidung von Anreiseverkehr, möglichst wenig Bodenversiegelung. Bezüglich der finanziellen Umsetzbarkeit wird die Stadtverwaltung gebeten, eine Förderung nach dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten in Betracht zu ziehen.

Begründung des Antrags:

Ein Pumptrack ist ein geschlossener Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen. Mountainbiker bewältigen ihn, ohne in die Pedale zu treten – die Beschleunigung erfolgt allein durch ein pumpendes Drücken.

Nach uns vorliegenden Einschätzungen eines sachkundigen Witteners würde der Bau einer attraktiven Anlage dieser Art 250 000 Euro kosten. Wenn dabei der Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten zum Tragen kommt, müsste die Stadt demnach lediglich einen Eigenanteil von 10 Prozent, also 25 000 Euro tragen. Der Investitionspakt soll bis 2024 fortgesetzt werden. 

Für den Unterhalt derartiger Anlagen entsteht offenbar kein großer Aufwand. Mit den Happy Trail Fans stünde nach unseren Informationen zudem ein örtlicher Vereinspartner für das Projekt zur Verfügung. Eine Projektskizze des Initiators legen wir diesem Antrag bei.

Tatsächlich würde eine Umsetzung dieser Idee die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in Witten um eine attraktive Facette bereichern. Möglicherweise hätte sie auch positive Effekte auf den (Tages)Tourismus. Das Umfeld des Kemnader Sees könnte wie auch andere Stellen im Stadtgebiet ein geeigneter Standort sein.

Bild von Markus Spiske auf Pixabay

Share on facebook
Facebook
Share on twitter
Twitter
Share on linkedin
LinkedIn

Mehr zum Thema

2 Kommentare zu „Aktualisierung: Bau eines Pumptracks für „Sportler auf Rollen“ wird geprüft“

  1. Avatar

    Äußerst schade, dass dies nicht mehr weiterverfolgt wird ob nun gewollt oder ungewollt. Denn es wäre whrlich eine Bereicherung und würde an manch anderer Stelle für Entspannung sorgen.

    1. Avatar
      Susanne Linka

      Leider hat sich durch die Urlaubszeit unsere Antwort verzögert. Dafür möchten wir uns entschuldigen. Nach Rücksprache mit unserem Ratsmitglied Gabriele Günzel, der Vorsitzenden des Wittener Sportausschusses, kann ich Ihnen aber versichern, dass wir das Thema noch nicht zu den Akten gelegt haben. Es wird weiter über Lösungsmöglichkeiten/Standorte nachgedacht.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top