Kunst und Grün verdecken bald graue Mauern

Trist und grau soll es im Bereich der neuen Mauer an der Pferdebachstraße nicht mehr lange aussehen. Eine vollständige Begrünung mit Efeu hält die Stadtverwaltung zwar nicht für sinnvoll, doch eine Teilbegrünung wird sie nach der Anregung unserer Ratsmitglieder Martin Kuhn, Petra Schubert und unseres Fraktionsvorsitzenden Dr. Uwe Rath sowie der Grünen doch in Angriff nehmen. Außerdem sollen bestimmte Flächen durch ein Kunstprojekt für die Jugend verschönert werden.

Bäume, Hecken und Rasen

„Vor der Mauer aus L-Steinen möchte die Verwaltung nun eine Pflanzfläche mit Bäumen, einer Hecke und Rasenflächen gestalten. Die Hecke aus Feuerdorn hilft zudem, das unkontrollierte Besprühen der Mauer mit Graffiti zu verhindern“, erläutert Martin Kuhn, unser verkehrspolitischer Sprecher, den Vorschlag der Stadt.

Ein Gewinn für Bienen und Vögel

„Im Feuerdorn nisten gerne Vögel, da er ihnen auch Nahrung bietet. Zudem dient er noch als Bienenweide und trägt damit der ökologischen Aufwertung dieser Fläche Rechnung, die wir gefordert hatten“, zeigt sich auch Uwe Rath zufrieden. Dass es nun doch keine Begrünung der Wände geben soll, ist auch für Petra Schubert nachvollziehbar. Sie verweist auf das Argument der Stadt, dass eine solche Maßnahme die Unterhaltung des Mauerwerks erschweren würde: „Außerdem sieht die Verwaltung die Gefahr, dass die Wurzeln von Efeu die Stützwände für den Fuß- und Radweg beschädigen könnten.“

Bislang kein schöner Anblick

Die Ratsfrau begrüßt ausdrücklich, dass die Begrünung offenbar schon bald erfolgen soll: „Der derzeitige Anblick ist doch sehr unattraktiv und keine Zierde für die umgebaute Pferdebachstraße.“

Bildmotive für die Wände

Dass die Stadt auch eine andere Alternative für eine ansprechendere Gestaltung der Mauern ins Auge gefasst hat, konnten Uwe Rath, Martin Kuhn und Petra Schubert ebenfalls durch ihre Anfrage in Erfahrung bringen:  „Die Winkelstützwände, die an der Trasse des Rheinischen Esels neu aufgestellt sind, sowie die Wiederlagerwände der Brücke sollen in einem Jugendprojekt künstlerisch gestaltet werden. Angedacht ist, dabei mit Wittener Ruhrgebiets-, Industriekultur- und Eisenbahnmotiven zu arbeiten.“ Erste Gespräche dazu sollen wohl bald anlaufen.

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