Den Zusammenhalt in den Stadtteilen stärken

Ein großes Plus für unsere Stadt sind die vielen aktiven Menschen, die hier wohnen. Wir wollen das Zusammenleben noch weiter verbessern, indem wir das Ehrenamt und die Vereine stärken, die Kultur sowie Aktivitäten in den Stadtteilen fördern und für mehr Sicherheit und Sauberkeit sorgen. Alle Familienmitglieder sollen sich in unserer Stadt wohlfühlen können.

Wir wollen das Engagement der Menschen fördern

Hier gibt es es viele engagierte Menschen.  Sie helfen ihren Nachbarn, übernehmen Beetpatenschaften, veranstalten Feste und Vieles mehr. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in Witten – ob am Crengeldanz, rund um den Karl-Marx-Platz, in der Bebelstraße oder an vielen anderen Orten. Wir wollen solche Initiativen weiter stärken und die Bürgerbeteiligung ausbauen. Dafür können Büros in den Wohnquartieren wichtige Ankerpunkte sein. 

Quartiersbüros sind Impulsgeber für den Stadtteil

Von solchen Einrichtungen können starke Impulse zur Entwicklung der Stadtteile ausgehen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Bereich Heven-Ost/Crengeldanz. Dort sind inzwischen neue Gelegenheiten für Begegnungen entstanden. Auch an anderen Stellen in Witten möchten wir Quartiersbüros einrichten. Mit Hilfe eines „Verfügungsfonds“ können sie Projekte fördern. Dabei entscheidet ein Bürgergremium über die Vergabe dieser Gelder an Vorhaben aus der Bürgerschaft, von Vereinen und Institutionen. So unterstützen wir die Menschen gezielt, die sich für ihren Stadtteil einsetzen wollen.

Nahversorgung stärken, Treffpunkte schaffen

Eine wohnortnahe Versorgung mit dem Bedarf für das tägliche Leben und kulturelle Erlebnisse sind nicht mehr in allen Stadtteilen möglich. So entsteht die Gefahr, dass weniger mobile Menschen Probleme beim Einkauf haben. Das Risiko einer Vereinsamung wächst, vor allem für die Älteren. Um diese Entwicklung zu stoppen, werden wir uns für den Ausbau von Stadtteilzentren einsetzen, die barrierefrei die Bedürfnisse ihrer Bewohnerinnen und Bewohner sicherstellen. Wir möchten Treffpunkte schaffen, die der Einsamkeit entgegenwirken. Wo es zu wenige Busverbindungen gibt, werden wir versuchen, Vereinsgründungen zur  Einführung von Bürgerbussen anzustoßen. 

Ehrenamt und Vereine stärken

Witten hat eine sehr vielfältige und starke Vereinskultur. Zahlreiche Ehrenamtliche engagieren sich darüber hinaus in den verschiedensten Bereichen. All‘ das ist eine große Bereicherung für unsere Stadt. Die Sportvereine leisten zum Beispiel eine wichtige Integrationsarbeit. Es ist klar: Unsere Vereine brauchen mehr Unterstützung. Vor allem ihre  Jugendbereiche wollen wir  in den kommenden Jahren stärker fördern. Frühzeitig wollen  wir Vereine und Initiativen künftig in alle Planungsprozesse vor Ort einbeziehen. 

Mehr Raum für die Kultur

Die Kultur in Witten soll mehr Raum erhalten – im wahrsten Sinne des Wortes: Wir wollen, dass sich unser Rathaus und andere öffentliche Räume verstärkt für Ausstellungen und andere kulturellen Darbietungen öffnen. Unsere Straßen und Plätze sollen lebendiger werden –  durch Straßenmusik, Straßentheater, Veranstaltungen und Märkte. Wir wollen Kleinkunstbühnen wiederbeleben und setzen uns für neue kleine Freiluftbühnen ein. 

Haus der Stadtgeschichte

Auch die öffentlichen Kultureinrichtungen haben wir im Blick. Wir wollen das Stadtarchiv zu einem Haus der Stadtgeschichte fortentwickeln und das Kulturforum auf jeden Fall erhalten. Besonders am Herzen liegt uns die freie Kulturszene, die wir besser unterstützen wollen. 

Zusammenleben braucht Sicherheit

In Witten sollen sich alle sicher fühlen können – an jedem Ort. Kriminalität wollen wir verhindern, bevor sie entsteht. Dazu gehört, dass wir Angsträume abschaffen. Zum Beispiel müssen Sicherheits- und Lichtkonzepte schon  bei der Gestaltung von Plätzen  mitgedacht werden. Wir setzen uns zudem dafür ein, dass mehr Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter zum Einsatz kommen. Sie sollen frühzeitig den Kontakt mit auffälligen Jugendlichen suchen. Gleichzeitig halten wir es für notwendig, dass Polizei und Ordnungsbehörden mehr in Erscheinung treten. 

Ordnung und Sauberkeit verbessern

Der Vermüllung, dem Schmutz und dem Vandalismus wollen wir uns konsequent entgegenstellen. Wir werden regelmäßig überprüfen, ob die in diesem Zusammenhang bestehenden Bußgelder und andere Maßnahmen verschärft werden müssen. Durch den Mängelmelder können Wittenerinnen und Wittener sich heute schon schnell und unbürokratisch an die Stadt wenden. In ihrer Verwaltung soll es künftig eine zentrale Ansprechperson für „Sicherheit und Sauberkeit“ geben. 

Ansprechpartner vor Ort

Möglicherweise könnten Stadtteilpatinnen und -paten als Ansprechpersonen für Fragen der Sicherheit und Sauberkeit aufkommende  Probleme künftig so frühzeitig bemerken, dass ein Gegensteuern leichter fällt. Gleichzeitig wollen wir auch das Bewusstsein für Sauberkeit schärfen: Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine saubere Stadt einsetzen, werden wir auszeichnen.

Die Vielfalt der Menschen ist kostbar!

Wir lieben an Witten besonders die große Vielfalt der hier lebenden Menschen. Das macht unsere Stadt aus. Damit Menschen mit Behinderung künftig besser teilhaben können, machen wir uns für die Umsetzung des gerade verabschiedeten Inklusionsplans stark. Menschen, die aus anderen Ländern geflüchtet sind, wollen wir gut  integrieren. Für uns ist klar: Witten bleibt bunt! Wir dulden hier keinen Rassismus, keinen Hass und keine Intoleranz. Rechtsextremismus darf keinen Platz in Witten haben!

Witten wird die familienfreundlichste Stadt an der Ruhr!

Auf vielen Ebenen arbeiten wir daran, Witten zur familienfreundlichsten Stadt an der Ruhr zu machen. Ihr großes Potenzial sind die Menschen, die hier leben. Wenn der Zusammenhalt in Witten stimmt, können wir auch die anderen Aufgaben der Zukunft gut bewältigen.

Foto: © Jörg Fruck

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