Fünf Maßnahmen für mehr Sicherheit in Witten

Unsere Stadt ist sicher. Das belegen Statistiken. Trotzdem meiden immer mehr Wittenerinnen und Wittener bestimmte Straßen und Gegenden – vor allem im Dunkeln. Sie befürchten, dort Opfer von Pöbeleien oder Kriminalität zu werden. Das nehmen wir sehr ernst. Mit fünf Maßnahmen wollen wir erreichen, dass sich alle wieder sicherer fühlen können.

Diese Maßnahmen machen Witten noch sicherer

1. Enge Zusammenarbeit kann Lösungen bringen

Der Rathausplatz oder das Gebiet um die Johanniskirche sind der Stadt und der Polizei schon länger als Stellen bekannt, die den Bürgerinnen und Bürgern Sorgen bereiten. Polizei und Ordnungsamt kontrollierten dort vermehrt, vor allem am Wochenende. Wir wollen das noch weiter ausbauen. Die Ordnungskräfte sollen für alle deutlich wahrnehmbar sein. Außerdem möchten wir Vereine oder andere Organisationen künftig stärker in die Problemlösungen einbeziehen. Sportvereine, Kirchen oder Kulturvereine haben häufig noch einen Draht zu den Jugendlichen, die abzurutschen drohen. Bei der Problemlösung müssen auch die Schulen eine größere Rolle spielen.

2. Mehr Polizeibeamte und eine feste Anlaufstelle

Eine intensivere Kooperation alleine reicht aber nicht. Wir fordern grundsätzlich mehr Ordnungskräfte in Witten. Gemeinsam mit unserer Landtagsabgeordneten wollen wir uns dafür einsetzen, dass die Wittener Polizeiwache mehr Beamtinnen und Beamte bekommt. Auch das Ordnungsamt der Stadt muss personell gestärkt werden. Wir wollen, dass es dort künftig einen konkreten und dauerhaften Ansprechpartner für Fragen von Sicherheit und Sauberkeit gibt.

3. Nach den Müll-Sündern fahnden

Müll in der Innenstadt, in Grünflächen oder in der Natur – das gibt es leider auch in Witten. Obwohl die Stadt mit der „Mängelmelder“-App bereits eine echte Verbesserung erzielt hat, stört auch uns der gelegentliche Abfall im öffentlichen Raum. Einzelne können sich nicht benehmen, alle müssen darunter leiden. Das widerspricht unserem Verständnis von Solidarität. Wir fordern, die Gegenmaßnahmen auszuweiten. Die Höhe der Bußgelder und die Anzahl der Kontrollen müssen regelmäßig überprüft und wo nötig erhöht werden. Die Stadt muss künftig schneller eingreifen und nach den Verursachern fahnden. 

4. Vorbeugung hilft am besten

Mit allen Maßnahmen im Nachhinein rennen wir den Problemen aber nur hinterher. Wir wollen deshalb früher ansetzen und sie gar nicht entstehen lassen. Der soziale Zusammenhalt ist dafür wichtig und fängt Menschen auf. Um das zu erreichen, wollen wir mehr Streetworker auf die Straßen bringen. Sie sollen mit Jugendlichen frühzeitig in Kontakt treten und ihr Abgleiten verhindern. Dabei sollen die städtischen Stellen eng mit Schulen, Religionsgemeinschaften und Vereinen zusammenarbeiten. Das Ehrenamt spielt dabei eine wichtige Rolle. Menschen, die sich dafür einsetzen, wollen wir auszeichnen.

5. Stadtteilpaten als Frühwarnsystem vor Ort

Unterstützung bei den Aspekten Sicherheit und Sauberkeit können zudem Stadtteilpaten bieten. Sie können als Kontaktpersonen dienen. Bevor ein Ort zum Problembereich wird, können Nachbarschaften sie auf negative Entwicklungen aufmerksam machen. Wir wollen den Aifbau eines solchen Netzwerks prüfen und es wenn möglich einrichten. Die passenden Ansprechpartner sollen dann durch Online-Angebote für alle schnell auffindbar sein. Dabei muss aber klar sein: Das Ehrenamt kann unterstützen, auf seinen Schultern dürfen am Ende aber nicht die Ordnungsaufgaben der Behörden lasten. 

Sicheres Witten

So können wir erreichen, dass sich alle wohl und sicher fühlen in der familienfreundlichsten Stadt an der Ruhr. Die Themen Sicherheit und Sauberkeit brauchen unsere ständige Aufmerksamkeit. Helfen Sie mit: Melden Sie der Stadt Probleme, sprechen Sie mit unseren Ratsmitgliedern über Ihre Sorgen. Manchmal können wir schneller helfen als gedacht.

(Bild von Animaflora PicsStock auf stock.adobe.com)

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