So machen wir Witten zur Fahrradstadt

Immer mehr Menschen nutzen täglich das Fahrrad, die klimafreundliche Alternative zum Auto. Anders als Bus und Bahn bietet es zudem noch Flexibilität und Bewegungsfreiheit. Wir wollen diesem Verkehrsmittel daher künftig mehr Platz einräumen. Wo schon viele unterwegs sind, wollen wir das Radfahren angenehmer machen. Und auch für andere Stellen im Stadtgebiet haben wir fahrradfreundliche Ideen.

1. Wir brauchen mehr Radwege – und bessere!

Witten braucht  mehr Radwege. Wo Straßen saniert oder neu geplant werden, werden wir uns daher weiter für ein umfangreiches Radwegangebot stark machen. Viele unserer heutigen Strecken sind stark verbesserungsbedürftig. Vor allem dürfen Radwege nicht mehr plötzlich beginnen und im Nirgendwo enden! Negativbeispiele dafür gibt es an der Crengeldanz-, der Husemann- und der Brauckstraße. Wichtig sind Radwege, die uns mit Nachbarstädten verbinden. Wir wollen ein attraktives Radwegenetz für Freizeitfahrende und Berufspendelnde schaffen. Wo Radwege schon bestehen, wollen wir sie weiter ausbauen und in gutem Zustand erhalten.

2. Zielgruppen stärken, neue Radler begeistern

Das Fahrrad ist für viele Pendler und Freizeitfahrer ein wichtiger Begleiter. Gerade in der Corona-Krise erleben Fahrradhändler einen Ansturm auf ihre Läden. Wir wollen dieses aktuelle Interesse am Radfahren gerne unterstützen. So können wir uns etwa vorstellen, bestimmte Straßen zu Fahrradstraßen zu erklären – etwa im Umfeld der Uni Witten/Herdecke. Dort hätten diese umweltfreundlichen Fahrzeuge dann Vorfahrt. Wir wollen aber auch alle, die bislang selten mit dem Rad unterwegs sind, zum Wechsel ermutigen. E-Bikes sind dafür eine Einstiegshilfe. Für sie brauchen wir eine ausreichende Anzahl von Ladestationen im Stadtgebiet.

3. Auch Witten braucht „Das Fahrrad für Zwischendurch“

Spontan ein Fahrrad nutzen,  das ist in den Nachbarstädten Bochum und Dortmund schon lange möglich. Wir setzen uns schon eine ganze Weile dafür ein, dass Witten ebenso Teil des Metropolrad-Systems wird. Auch für kurze Wege kann man sich dessen Fahrräder günstig mieten und sie am Zielort einfach wieder abstellen. Wir wollen, dass solche Stationen vor allem an attraktiven Standorten wie dem Kemnader Stausee, dem Hauptbahnhof, am Rathaus und an der Uni entstehen. Mit dieser Idee möchten wir aber auch auf große Arbeitgeber zugehen, damit sie Mietradstationen für ihre Belegschaft einrichten.

4. Wechseln leicht gemacht: Fahrradstellplätze und Mobilitätsstationen

Dank Radschnellwegen ist das Fahrrad auch für lange Strecken geeignet. Wer es nur als Zubringer nutzen möchte, braucht – etwa am Bahnhof – aber ausreichend Abstellmöglichkeiten. Wir brauchen dringend viel mehr Stellplätze für Fahrräder. Sie sollen gezielt auch an den neuen Mobilitätsstationen entstehen. Sie sind Knotenpunkte für die verschiedenen Verkehrsmittel. Das Wechseln vom Rad in den Bus oder ins Mietauto ist da völlig unkompliziert. Neue Carsharing-Angebote sind dafür wichtig – aber eben auch Fahrradständer.

Wir machen Ihnen Lust zum Umsteigen

Sie merken: Wir wollen uns künftig noch mehr fürs Fahrrad einsetzen. Den Grundstein bildet das umfangreiche Fahrradkonzept für Witten. Darauf wollen wir aufbauen – und es verwirklichen. So machen wir unsere Stadt fahrradfreundlich. Sie  können dabei helfen: Steigen Sie auf und machen Sie mit! Und bringen Sie sich dann mit Ihren Fahrraderfahrungen ein!

Share on facebook
Facebook
Share on twitter
Twitter
Share on linkedin
LinkedIn

Mehr zum Thema

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top