Hammertal: Weg zum Bus führt durch den Matsch

Warum die Gehwege entlang der Straße Im Hammertal eine Woche nach der letzten Schlammlawine immer noch nicht gereinigt waren, klären jetzt die beiden stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Fraktion, Martin Kuhn  und Christoph Malz. Sie haben dazu eine Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet. Laut einem Zeitungsbericht ist sie für diesen Bereich zuständig. Nachdem innerhalb kürzester Zeit drei Schlammlawinen die Straße stark verschmutzt hatten, war der Landesbetrieb Straßen NRW aktiv geworden und hatte die Fahrbahn gesäubert. Gleichzeitig hatte er darauf hingewiesen, dass für den Bürgersteig die Stadt Witten  zuständig sei.

Martin Kuhn

„Wenn das zutrifft, möchte ich wissen, wann sie ihrer Verpflichtung nachkommt und wie es zu dieser Verzögerung kommen konnte“, erklärt Martin Kuhn. Der Gehweg führe zu den viel genutzten Bushaltestellen. Daher sei eine rasche Reinigung vom Schlamm durchaus erforderlich. „Auch auf dem Radweg  liegt noch der Schlamm“, kritisiert der Sozialdemokrat und möchte wissen, ob die Stadt möglicherweise auch für diesen Bereich zuständig ist.  Der Starkregen hatte den Matsch offensichtlich von einem Feld Im Röhrken auf die Straße Hammertal gespült. „Wer wird mit dem Landwirt Kontakt aufnehmen? Die Stadt oder der Landesbetrieb“, fragt Christoph Malz. Schließlich müssten nun dringend Überlegungen angestellt werden, wie solche starken Verunreinigungen künftig verhindert werden können.

Christoph Malz

Die beiden stellvertretenden Vorsitzenden möchten auch in Erfahrung bringen, ob es schon Lösungsansätze gibt und wie sie aussehen. „Sind zusätzliche Regenrückhaltekapazitäten erforderlich?“, fragt Martin Kuhn.  Sorgen bereitet ihm nach den Schlammlawinen auch der Zustand der Kanalisation: „Könnte der Schlamm die Rohre der Kanalisation verstopft haben?“ Er möchte wissen, ob sie schon überprüft worden sind. Zudem bittet er die Stadtverwaltung, die Auswirkungen von Schlammlawinen auf den Pleßbach zu erläutern: „Wird dadurch die Wasserführung beeinträchtigt?“ Martin Kuhn möchte auch klären, ob das  angedachte Konzept des Regionalverbands Ruhr für das Gewässer überarbeitet werden muss.

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