Bessere Infos für die Ampeln?

Ampelsteuerungen, die sich nach dem aktuellen Verkehrsaufkommen richten, können helfen, lange Staus zu vermeiden. „Für die Anschaffung der erforderlichen digitalen Systeme gibt es Bundesfördermittel, die verschiedene Nachbarstädte schon nutzen“, weiß Martin Kuhn, der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion. Aus diesem Grund hat er jetzt in einer gemeinsamen Anfrage mit dem SPD-Ratsmitglied Martin Rose die Stadtverwaltung gebeten, im Verkehrsausschuss eine Einschätzung zum potenziellen Nutzen solcher Technik für Witten abzugeben.

Martin Kuhn

„Die Stadt Hagen hat jetzt den Einsatz entsprechender digitaler Technik auf den Weg gebracht, die Stadt Wuppertal baut ihre digitale Ampelsteuerung gerade aus“, erläutert Martin Rose, der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Bluetooth und die Erfassung der Verkehrsdaten in Echtzeit seien die technischen Stichworte, die auf einen besseren Verkehrsfluss hoffen lassen.

Martin Rose

„Eine Steuerung, die sich am tatsächlichen Verkehrsaufkommen orientiert, wäre auch ein Gewinn für die Luftqualität“, begründen die beiden Sozialdemokraten ihren Vorstoß. Lange Staus sowie Stop-and-go-Verkehr vor der Ampel könnten dann schließlich besser vermieden werden.

Wie hoch sind die Kosten?

Die beiden Ratsmitglieder möchten wissen, ob derartige Ampelsteuerungen möglicherweise irgendwo im Stadtgebiet schon im Einsatz sind. Außerdem fragen sie nach, ob es auf dem Markt Systeme gibt, die für Witten noch besser geeignet wären. „Wie hoch wären die Kosten je Ampelsteuerung oder für einen Einsatz solcher Steuerungen an den geeigneten Stellen im gesamten Stadtgebiet?“, erkundigen sie sich zudem nach den Finanzbelastungen für die Stadt.

 

 

 

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