Könnten DEW-Laster künftig die Husemannstraße meiden?

Die Anwohner der Husemannstraße sehen sich schon länger einer zunehmenden Verkehrsbelastung ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund fallen die schweren Lastwagen, die täglich an ihren Häusern vorbeifahren, umso mehr ins Gewicht. Ratsmitglied Frank Krebs hat sich daher gemeinsam mit seinen beiden Fraktionskolleginnen Patricia Podolski und Petra Schubert überlegt, wie eine Entlastung zu erreichen wäre. Als Ergebnis haben die drei Ratsmitglieder eine Anfrage an die Stadtverwaltung auf den Weg gebracht, welche die in der Nachbarschaft angesiedelten Deutschen Edelstahl Werke (DEW) mit einbezieht.

Frank Krebs.

 

Sie möchten von der Verwaltung wissen, ob sie Gespräche mit den Verantwortlichen des Unternehmens für erfolgversprechend hält. „Dabei wäre das Ziel, die DEW zu bitten, künftig verstärkt die rückwärtige Werksausfahrt an der Herbeder Straße zu nutzen und die Autobahnen eben nicht über die Husemannstraße anzusteuern“, erläutert Frank Krebs. „Vielleicht“, so Patricia Podolski, „könnte das Werk für schwere LKW sogar ausschließlich diese Ausfahrt nutzen.“

 

Patricia Podolski.

Bekanntlich hatte die langfristige Sperrung des Ruhrdeichs für LKW das Aufkommen solcher Fahrzeuge in der Husemannstraße noch verstärkt. Nach der Freigabe der neuen Brücke am Ruhrdeich hat diese Extrembelastung zwar wieder abgenommen, doch Ratsfrau Petra Schubert erklärt: „Verständlicherweise wünschen sich die Anwohner der viel befahrenen Husemannstraße inzwischen, dass die schweren LKW so weit wie möglich aus ihrer Straße herausgehalten werden.“

 

Petra Schubert.

Für den Schwerlastverkehr gibt es aus Sicht der drei Sozialdemorat*innen grundsätzlich auch andere Möglichkeiten, auf die Autobahn zu gelangen – über die Wetterstraße zur A1 nach Hagen und über die Herbeder Straße zur A 43. Frank Krebs bilanziert: „Wenn die Lastwagen der Deutschen Edelstahlwerke das Gelände künftig über die Herbeder Straße verlassen würden, könnte dadurch eine wesentliche Entlastung auch für andere Bereiche der Innenstadt erzielt werden – was sicherlich auch dem Luftreinhalteplan zugute käme.“ Die Innenstadtpolitiker*innen erkundigen sich, wann zielführende Gespräche mit DEW aufgenommen werden könnten.

 Alternative Lösungen

Mit ihrer Anfrage möchten die drei Ratsmitglieder zusätzlich in Erfahrung bringen, ob es in der  Stadtverwaltung ohnehin Überlegungen dazu gibt, den Schwerlastverkehr (Fahrzeuge über 7,5 Tonnen) oder Gefahrguttransporter aus der Husemannstraße herauszuhalten. Sollte das der Fall sein, möchten sie gerne Näheres darüber erfahren.

„Wenn nein, warum wird darüber nicht nachgedacht?“ möchten sie weiter wissen. Es interessiert sie auch, ob die Stadtverwaltung noch andere Möglichkeiten sieht, die Husemannstraße zu entlasten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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