Zwei Jahre lang haben die Wasseransammlungen in einer Senke unter der Brücke des Rheinischen Esels die Fußgänger in Rüdinghausen geärgert. Jetzt endlich wurde der Problemherd auf der Fahrbahn beseitigt und das unfreiwillige Duschen der Passanten hat ein Ende. „Die Reparatur war eigentlich schon für das letzte Jahr zugesagt, doch leider ist es nicht dazu gekommen“, blickt SPD-Ratsherr Robert Beckmann (Foto) zurück. Da zahlreiche Bürger ihm immer wieder die Probleme mit dem Spritzwasser der vorbeifahrenden Autos schilderten, hatte er schon 2016 den Kontakt mit der Stadtverwaltung aufgenommen und um schnelle Abhilfe gebeten.
Er erfuhr von den Straßenbau-Experten, warum der Schaden entstanden ist: Die Straßendecke war über einer Kanaltrasse der Entwässerung Stadt Witten (ESW) abgesackt. „Der Abschnitt zwischen der Brunebecker Straße und dem Marktweg wird gemeinsam mit ESW wieder in Ordnung gebracht“, hatte die Verwaltung dem Rüdinghauser Sozialdemokraten daher schon im November 2016 für das erste Halbjahr 2017 schriftlich angekündigt. Betroffen sei eine Streckenlänge von circa 150 Metern im Bereich der Unterführung nahe der Rüdinghauser Sparkasse.
Firma sagte Termine immer wieder ab
Als nichts geschah, hakte Robert Beckmann im Januar 2018 nach und erfuhr, dass das beauftragte Unternehmen vereinbarte Termine aus unterschiedlichsten Gründen immer wieder abgesagt hatte. Eine letzte Fristsetzung brachte dann wohl den gewünschten Erfolg. Mitte Februar begannen die Arbeiten tatsächlich. Im Bereich der Brücke wurde die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. „Auch der Bus musste in dieser Phase eine Umleitung fahren“, weiß Robert Beckmann: „Doch dafür ist die Straßendecke jetzt wieder in Ordnung und es muss kein Fußgänger mehr befürchten, dass er von den vorbeifahrenden Autos nassgespritzt wird.“