Einbahnregelung soll Anliegerstraßen schützen

Im Vorfeld der Baumaßnahmen an der Wittener Straße sind die Sorgen von Anwohnern groß, wie sich bei der Bürgerversammlung gerade gezeigt hat. „Wir möchten daher versuchen, die Weichen für eine Lösung zu stellen, die für die Anwohnerinnen und Anwohner so wenig belastend wie möglich ist“, betonen unsere drei Ratsmitglieder Dr. Uwe Rath, Martin Kuhn und Klaus Pranskuweit.

Klaus Pranskuweit

Sie haben gemeinsam einen Antrag auf den Weg gebracht, über den in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses entschieden werden soll. „Wir möchten erreichen, dass die Stadtverwaltung  prüft, ob es möglich ist, die Anwohner der Rüsbergstraße, des Rehnocken und des Deitermannsknapp während der Kanalbaumaßnahme ab Mai und bei der anschließenden Straßenbaumaßnahme durch Einbahnstraßenregelungen vor Ausweichverkehr zu schützen“, erläutert Klaus Pranskuweit.

Martin Kuhn

„In der Rüsbergstraße würde das den Bereich zwischen den Einmündungen der Straße Im Hammertal und Markenstraße betreffen, und im Rehnocken geht es um den Abschnitt, der ca. 50 Meter vor der Autobahnbrücke in Fahrtrichtung Hammertal endet“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martin Kuhn. Die drei Sozialdemokraten möchten prüfen lassen, ob es hilfreich wäre, wenn dieser Abschnitt des Rehnocken während der Kanalbaumaßnahme nur noch in Richtung Hammertaler Straße befahrbar wäre. „Der Verkehr sollte dann im genannten Bereich der Rüsbergstraße und auf dem Deitermannsknapp gleichzeitig nur noch in Richtung Kämpenstraße befahrbar sein“, schlagen sie vor.

Dr. Uwe Rath

Etwas anders stellt sich die Situation dar, wenn anschließend die Straßenbauarbeiten beginnen. „Dann kann der Verkehr auf der Wittener Straße nur noch in Richtung Hattingen fließen“, erklärt Uwe Rath. Klaus Pranskuweit ist überzeugt: „Es bietet sich an, die Anliegerstraße auch in dieser Phase weiter zu schützen, doch dabei bietet sich eine andere Variante an. Wir möchten prüfen lassen, ob in dieser Phase alle drei Straßen in den genannten Bereichen als Einbahnstraßen in Fahrtrichtung Kämpenstraße geführt werden können.“

Verbotsschilder für LKW

Die drei Herbeder Ratsvertreter regen außerdem an,  dass während aller vorübergehenden Einbahnstraßenregelungen Verbotsschilder für LKW mit einem Gesamtgewicht über 5,5 Tonnen an der Zufahrt zu den drei Straßen aufgehängt werden. „So können wir verhindern, dass sich große LKW in die engen Anliegerstraßen verirren.“ Die Krünerstraße im nahen Umfeld könne auch LKW-Verkehr von 7,5 Tonnen aufnehmen. „Allerdings“, so Klaus Pranskuweit, „muss dort das Grün an den Straßenrändern dringend beschnitten werden, damit sie entsprechend genutzt werden kann.“

Absprachen treffen

Eine weitere Anregung liegt Uwe Rath am Herzen: „Damit die Verkehrsstörungen während der Bauzeit in vertretbaren Grenzen gehalten werden können, soll die Stadtverwaltung sich mit Hattingen und Sprockhövel über möglicherweise parallel anstehende Baumaßnahmen im Umfeld abstimmen.“  Martin Kuhn weist darauf hin, dass bei den Vorbereitungen auch berücksichtigt werden sollte, dass in der Bauzeit viel Ausweichverkehr über die Buchholzer Straße fließen wird: „Dort sollte die Verwaltung über ein LKW-Fahrverbot und über vorübergehende Parkverbote nachdenken.“

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